COPD/Emphysem verstehen

COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) ist eine fortschreitende Krankheit. Sie wird durch Schadstoffe verursacht, die in die Lunge gelangen, zunächst die Atemwege blockieren (verstopfen) sowie chronische Entzündungen verursachen.

In Deutschland leiden etwa 8–12% der Bevölkerung an COPD. Die Krankheit ist damit häufiger als Asthma, Lungenentzündung und Lungenkrebs zusammengenommen.7

Rauchen ist die Hauptursache für COPD. Zu den Symptomen von COPD gehören Atembeschwerden, Husten, Schleimproduktion und Keuchen.

Adaptiert von Globale Initiative für Chronisch-Obstruktive Lungenkrankheiten (GOLD). Globale Strategie for Diagnose, Management und Prävention von COPD.

Wussten Sie, dass COPD in 4 Stadien eingeteilt wird?8/9

GOLD 1 – Leichte COPD

  • Lungenfunktion: ≥80% vom Sollwert
  • leichte Probleme beim Atmen
  • chronischer Husten und Auswurf können auftreten

GOLD 2 – Mittelschwere COPD

  • Lungenfunktion: 50%–79% vom Sollwert
  • Betroffene verspüren bei anstrengender körperlicher Aktivität leichte Atemnot

GOLD 3 – Schwere COPD

  • Lungenfunktion: 30%–49% vom Sollwert
  • Schwere Atembeschwerden und häufiges Husten mit zähem Auswurf
  • Symptome bei leichter Anstrengung

GOLD 4 – Sehr schwere COPD

  • Lungenfunktion: weniger als 30% des Zielwertes
  • Starke Atemnot bei täglichen Aktivitäten / sehr eingeschränkte Belastbarkeit
  • teilweise permanente Sauerstoffzufuhr erforderlich

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von COPD:

  1. Chronische Bronchitis ist eine Form der COPD, bei der es zu entzündeten und verengten Bronchien sowie zu langfristiger Husten- und Schleimproduktion kommt.
  2. Das Lungenemphysem — kurz Emphysem ist eine schwere Form von COPD, bei der die Schädigung der Lunge zur Bildung großer Lufträume anstelle von kleinen führt, in denen die eingeatmete Luft eingeschlossen wird (wie ein Ballon) und die Lunge sich überdehnt — dies wird als Hyperinflation bezeichnet.

Haben Sie ein Lungenemphysem — eine schwere Form der COPD?

Machen Sie einen ersten Selbsttest, um das Risiko eines schweren Emphysems besser einschätzen zu können.

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