Andrew Millar — Vereinigtes Königreich

Kann wieder seinen Urlaub planen

Details zur Behandlung:

Alter beim Eingriff: 76
Behandlungszentrum: Addenbrookes Hospital, Cambridge
Datum des Eingriffs: September 2019

Leben vor den Zephyr®-Ventilen:

Vor meiner Emphysemdiagnose hatte ich sehr viel Energie. Beruflich war ich in der Vermietung von Baumaschinen tätig und hatte immer viel zu tun.

Privat hatte ich eine Menge Hobbys. Ich habe gerne im Garten gearbeitet und lange Spaziergänge gemacht. Ich liebte Sport und ging zu Pferderennen und Fußballspielen.

Als ich krank wurde, machte es meine Krankheit fast unmöglich, diese Dinge zu genießen. Das Leben mit Emphysem war sehr schwer, und um ehrlich zu sein, machte es mich ziemlich depressiv.

Die erste Emphysem-Diagnose erhielt ich 2014. Mein Leben wurde massiv beeinflusst. Ich konnte kaum 100 Meter weit gehen. Beim Baden brauchte ich Hilfe.

Zweimal landete ich im Urlaub im Krankenhaus.  Es war eine Zeit, in der ich ständig Angst hatte. Ich bekam einfach keine Luft. Beim zweiten Mal musste mich eine Krankenschwester aus Spanien nach Hause begleiten.

Da war mir klar, dass ich eine richtige Behandlung brauche. Ich wurde an Dr. Herre überwiesen. Er schickte mich für sechs Monate in eine Lungenreha, was half, aber ich hatte immer noch Mühe zu atmen.

Also fing er an, nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Er sagte, es kämen eine Lungenverkleinerung oder eine Behandlung mit dem Zephyr Ventil infrage. Mir war die Zephyr-Ventilbehandlung lieber, da es sich um ein minimal-invasives Verfahren handelt, das in meinem Alter vermutlich schonender wäre.

Mein Arzt hat einige Tests durchgeführt und bestätigt, dass ich dafür infrage kam, also sagte ich „OK, versuchen wir es!“. Ich war entschlossen, alles zu tun, was notwendig war, damit es mir endlich wieder besser ging.


Leben nach den Zephyr-Ventilen:

Dr. Herre führte das Verfahren zur Behandlung mit dem Zephyr Ventil im September 2019 am Addenbrookes Hospital durch. Damals war ich 76 Jahre alt.

Es lief alles sehr gut. Schon am nächsten Tag konnte ich aufstehen und herumlaufen. Ich habe den Unterschied sofort gemerkt. Das Atmen fiel mir auf einmal so viel leichter!

An Tag fünf war ich wieder zu Hause und fühlte mich wie ein neuer Mensch. Ich konnte ein Bad nehmen. Ich konnte die Treppe hoch und wieder herunter steigen, ohne lange nachzudenken.

Ich kann wieder tun, was mir Spaß macht. Das Leben ist so viel besser! Ich kann Gartenarbeit machen, spazieren gehen – was immer ich will. Das Einzige, was schwierig ist, ist sich zu beugen, um etwas Schweres aufzuheben. Aber wenn das meine einzige Einschränkung ist, ist das in Ordnung für mich.

Meine Partnerin und ich planen einen Urlaub im August, auf den wir uns sehr freuen. Wir fliegen nach Jersey, was nur eine Flugstunde entfernt ist. Ich habe meinen Arzt gefragt und er meinte, ich könne die Reise unternehmen, solle aber für alle Fälle Sauerstoff mitnehmen.

Während der Zeit, in der es mir so schlecht ging, war die Aussicht auf einen weiteren Urlaub, in dem ich im Krankenhaus landete, unerträglich. Daher fühlt es sich einfach großartig an, jetzt ohne diese Sorgen souverän planen zu können. Ich kann es kaum erwarten!

Was würde ich jemandem mit schwerem Emphysem sagen, der für die Zephyr Ventile in Frage kommt? Zögere nicht! Tu es!

Was ist das Behandlungsverfahren mit dem Zephyr-Ventil?

Das Zephyr-Ventil ist für die Behandlung von Patienten mit schwerem Lungenemphysem bestimmt – einer Form der COPD. Der Arzt setzt mit einem Bronchoskop durchschnittlich 4 winzige Ventile in die Atemwege ein, um die erkrankten Teile der Lunge zu blockieren, sodass keine Luft mehr darin eingeschlossen wird. Es sind keine Schnitte/Inzisionen erforderlich und das Verfahren wird meist in weniger als einer Stunde abgeschlossen.

Durch das Einsetzen der Ventile wird erreicht, dass die gesünderen Teile der Lunge sich ausdehnen können und der Druck auf das Zwerchfell reduziert wird. Somit verringert sich die Kurzatmigkeit und die Atmung wird erleichtert. Die Patienten berichten, dass sie bereits unmittelbar nach dem Eingriff tiefe Atemzüge nehmen und innerhalb weniger Tage problemlos wieder alltägliche Aufgaben erledigen können.

MEHR ERFAHREN
Ergebnisse aus Fallstudien sind nicht unbedingt prädiktiv für die Ergebnisse in anderen Fällen. Die Ergebnisse in anderen Fällen können variieren. Zu den Komplikationen in Verbindung mit dem Zephyr-Endobronchialventil können u. a. gehören: Pneumothorax, Verschlechterung der COPD-Symptome, Hämoptyse, Lungenentzündung, Dyspnoe und in seltenen Fällen Tod.
Das Zephyr Endobronchialventil (EBV) ist ein implantierbares Bronchialventil, das den Luftstrom kontrollieren soll, um die Lungenfunktion bei Patienten mit Überblähung im Zusammenhang mit einem schweren Emphysem zu verbessern und/oder Fisteln zu reduzieren. Das Zephyr-Ventil ist kontraindiziert bei: Patienten, bei denen bronchoskopische Verfahren kontraindiziert sind; Patienten mit Hinweis auf eine aktive pulmonale Infektion; Patienten mit bekannten Allergien gegen Nitinol (Nickel-Titan) oder dessen Metallbestandteile (Nickel oder Titan); Patienten mit bekannten Allergien gegen Silikon; aktiven Rauchern. Der Gebrauch ist geschulten Ärzten vorbehalten. Vor dem Gebrauch sind alle weiteren Angaben zu Anwendungsbereichen, Gegenanzeigen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen in der Gebrauchsanleitung für das Zephyr® Endobronchialventilsystem zu beachten.
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EMEA-DE-996-v1 Patientengeschichte Andrew Millar